Was BSI wirklich ausmacht: Unsere gelebten Werte

Wir wollen unsere Kunden nicht überraschen. Wir wollen ihnen eine vernünftige Lösung liefern, die robust, funktional und schnell ist. Die jeden Tag funktioniert und hilft. Die ihr Geld wert ist und hält, was sie verspricht. Unser Vorbild ist der Friseur, der mit handwerklichem Geschick zusammen mit und für seine Kunden arbeitet, sie berät und ihnen hilft. Oder der Schreiner, oder die Chirurgin.

Der Kunde ist unser Partner, wie unser Vater, unsere Tochter. Wir wollen nur das Beste für ihn, treffen ihn gerne, sprechen gerne mit ihm, denken gerne an ihn. Wir wollen ihm natürlich nicht schaden, wünschen uns manchmal ein wenig Anerkennung, verstehen aber auch seine Kritik.

Niemand bei BSI sagt bewusst die Unwahrheit. Nie. Weder bei Gesprächen mit Kunden noch mit Arbeitskollegen. Wir haben auch keine Hidden Agenda. Zumindest keine, die unseren Kunden schaden würde.

Wir achten uns gegenseitig, vertrauen uns, bringen Kuchen mit am Geburtstag, mobben nicht, sprechen nicht schlecht über Kollegen, beneiden nicht die Erfolge anderer. Wir respektieren unsere Schwächen, loben einander, schreiben Karten aus dem Urlaub, hören zu, nehmen Probleme ernst, helfen, lassen unsere Türen offen, beantworten gerne Fragen.

Unsere Teams führen ein Projekt von Anfang bis Ende durch: vom Verstehen des Kunden über die Konzeption und Softwareentwicklung bis zum Test, zur Einführung und zur anschliessenden Kundenbetreuung. Der Kunde hat immer denselben BSI-ler, der BSI-ler immer denselben Kunden. Jeder erhält für seine Leistung ein direktes Feedback vom Kunden.

Quartalsergebnisse interessieren uns nicht sonderlich. BSI kennt keine Budgets. Niemand wird nach Umsatz, Gewinn oder irgendeiner anderen Kennzahl bewertet. Die Bewertung einer Leistung erfolgt mittels Gefühl, welches unzählige Faktoren subsumiert. Wohl sind Kennzahlen bekannt, aber sie werden nicht als Gradmesser für Leistung verwendet. Ein Projekt mit wenig Gewinn kann ein guter, strategischer Türöffner sein. Ein Verkäufer mit wenig Umsatz, ein exzellenter Berater. Es ist banal, in kurzer Zeit viel Gewinn zu machen. Budgets engen ein, sind oberflächlich, unfair. Sie führen zu Diskussionen, Lügen und Suboptimierung der Kennzahlen. Budgets nehmen keine Rücksicht auf das, was uns wichtig ist.

Der Projektleiter ist nicht der Chef des Entwicklers, der Geschäftsführer nicht der Chef des Projektleiters. Wenn es bei BSI eine Hierarchie gäbe, wäre sie eher umgekehrt: Der Geschäftsführer hilft dem Projektleiter, der Projektleiter dem Entwickler. Die Entwicklerin ist die wichtigste Person: Sie erfüllt die Mission, spricht mit dem Kunden über dessen Probleme und löst sie. Jeder BSI-ler hat eine oder mehrere Rollen, die er kennt und schätzt und wahrnimmt, er hat Beziehungen zu anderen Rollen, hilft ihnen bei deren Arbeit. Keine Jobbezeichnungen.

Jeder ist Unternehmer; jeder hat viele Freiheiten und Verantwortung für seine und unsere Zukunft. Wenn etwas nicht gefällt, darf und soll und muss man es selbst ändern – wir selber müssen das Produkt entwickeln, das unsere Kunden morgen brauchen.

Wir sind sehr schlank. Wir kennen nur Projekte; Abteilungen und Abteilungsleiter gibt es nicht, sie führen nur zu Zäunen. Die (komplexe) Einsatzplanung findet jede zweite Woche über die gesamte Firma hinweg statt.

Jemand, der jeden Monat genau die Soll-Arbeitszeit «erreicht», ist uns suspekt. Wie kann es genau so viel Arbeit geben wie Soll-Arbeitsstunden? Wir machen Überstunden, wenn es nötig ist, und dann mit Freude und Enthusiasmus. Aber wir arbeiten gerne auch mal weniger.

Kein Innen und Aussen; wir wollen keine Grenze zwischen BSI und unseren Kunden und geschätzten Partnern. Ob etwas von BSI kommt oder von anderen: Wenn es unseren Kunden dient, machen wir es. Denn: Wir können viel – gemeinsam.

Wir wollen uns nicht von Papieren, Reglementen der Vergangenheit steuern, einengen lassen. Fast alles lässt sich mit gesundem Menschenverstand entscheiden. Das hat zur Folge, dass nicht alle Entscheide identisch sind, dass einmal so, einmal anders gehandelt wird. Aber BSI denkt: Fairness bedeutet nicht, stur immer alles gleich zu machen. Fairness bedeutet, jeden Fall im Sinne aller Beteiligten mit bestem Wissen und Gewissen zu behandeln. Und hinter jedem Entscheid, jeder Abmachung stehen zu können.

Möglichst viele Aktionäre von BSI sind Mitarbeiter, und möglichst viele Mitarbeiter sind Aktionäre. Die Aktien werden nicht verschenkt, sie werden teuer verkauft. Und sind eine vernünftige Geldanlage.

Haben wir viel Arbeit und einen Bewerber, der ziemlich gut zu uns passt, stellen wir ihn nicht ein. Ziemlich gut ist nicht gut genug.

Hat eine Firma ihr Geld in Aktien angelegt, schaut der Chef jeden Tag auf den Aktienkurs. Wir haben unser Geld auf der Bank, kümmern uns nicht darum. Unsere Finanzen werden von Unternehmern gemacht.

Wer heute Geschäftsführer ist, kann morgen die Website neu gestalten. Wer heute entwickelt, ist morgen im Support oder Projektleiter. Menschen entwickeln sich, ihre Ziele ändern sich. Wir möchten die Vorstellungen und Fähigkeiten jedes Einzelnen mit seinen Rollen bei BSI kongruent halten. Dafür ist eine graduelle Anpassung der Rollen ideal.

Wenn wir ein Problem sehen, lösen wir es. Im Konjunktiv darüber zu sprechen, zu diskutieren, was man alles machen sollte, was besser werden müsste, macht uns nicht glücklich. Und: «das ist nicht mein Job», «ich gehe davon aus, dass der Kunde», «aber bei mir ging es» sind keine BSI-Sätze. Wir haben viele Ideen, die einen Prozess oder ein Produkt verbessern, gar etwas ganz Neues kreieren. Wir müssen nicht die Ersten auf dem Markt sein, können uns gerne etwas Zeit lassen, müssen dann aber handeln.

Wir wollen BSI von Generation zu Generation weitergeben. Das erfordert Wandel, Loslassen, aber auch Festhalten.

Wenn wir einen Fehler gemacht haben, hören wir zu, lassen uns kritisieren, versuchen uns zu verbessern. Wenn wir keinen Fehler gemacht haben, hören wir zu, lassen uns kritisieren, versuchen uns zu verbessern.