Anna Archinger
08.08.2025
Vom Studium ins Berufsleben: Raphaels Weg in die IT
Der Start ins Berufsleben kann sich anfühlen wie ein Sprung ins kalte Wasser. Raphael Wolfisberg hat genau das gemacht: Nach dem Wirtschaftsinformatik-Studium ist er direkt bei BSI als IT Business Analyst eingestiegen. Kein weiteres Praktikum nach dem Studium und auch kein Hin und Her überlegen nach dem Abschluss, sondern direkt rein in den Berufsalltag. Im Gespräch erzählt er, wie es für ihn war, was ihn überrascht hat und was ihm beim Einstieg geholfen hat.
Raphael, wie bist du zu BSI gekommen?
Ich habe ursprünglich eine kaufmännische Lehre gemacht und danach im Einkauf gearbeitet. Später habe ich an der Hochschule Luzern Wirtschaftsinformatik studiert. Während des Studiums hatte ich schon erste Einblicke in den IT-Bereich und habe bei einer Campus-Aktion BSI kennengelernt. Die Stelle als IT Business Analyst hat gut gepasst, also habe ich mich beworben. Seit August 2024 bin ich jetzt dabei.
Hast du vorher ein Praktikum bei BSI gemacht oder bist du direkt eingestiegen?
Ich bin direkt eingestiegen, in Vollzeit. Ich hatte schon vor dem Studium Berufserfahrung gesammelt und dann während des Studiums noch ein Sommerpraktikum gemacht. Für mich hat sich das stimmig angefühlt. Ich wusste, was ich wollte, und war bereit, loszulegen.
Wie war dein Start bei BSI? Gab es Überraschungen oder Hürden?
Es war auf jeden Fall intensiv, aber das hatte ich auch so erwartet. In unserem "orangen Büchlein" steht ja, dass die ersten 100 Tage fordernd sind – das kann ich unterschreiben. Gleichzeitig wurde ich super aufgenommen. Ich hatte nie das Gefühl, allein dazustehen. In beiden Projekten, in denen ich arbeite, gab es Ansprechpartner, die mich gut eingearbeitet haben, und mein Hauptbetreuer war in den ersten Wochen sehr präsent. Das hat viel ausgemacht.
Was genau hat dir beim Einstieg geholfen?
Vor allem der regelmäßige Austausch mit meinem Hauptbetreuer. Ich konnte jederzeit Fragen stellen, und es war völlig in Ordnung, Dinge noch nicht zu wissen. Auch in den Projektteams war immer jemand da, der mir weitergeholfen hat.
Was ist für dich der größte Unterschied zwischen Studium und Berufsalltag?
Im Studium ist man vor allem für sich selbst verantwortlich. Wenn man etwas vergisst oder einen Fehler macht, betrifft das nur einen selbst. Im Job sieht das anders aus. Fehler können beim Kunden landen. Gleichzeitig kannst du mit guten Ideen auch richtig was bewegen. Das motiviert mich.
Was konntest du aus dem Studium direkt brauchen und was hast du erst bei BSI gelernt?
Das Grundverständnis für IT und das vernetzte Denken, das man im Studium mitbekommt, waren auf jeden Fall hilfreich. Neu war für mich, wie sich agile Methoden in der Praxis anfühlen. Im Studium bekommt man die Theorie mit, aber wie das im Projektalltag wirklich läuft, das habe ich erst hier bei BSI erlebt. Und vieles lernt man einfach mit der Zeit. Learning by doing eben.
Hat sich dein Bild von der Arbeit in der IT verändert?
Nicht wirklich. Meine Rolle als Business Analyst entspricht ziemlich genau dem, was ich mir unter Wirtschaftsinformatik vorgestellt habe: die Verbindung zwischen Business und IT. Genau da wollte ich hin – und genau das mache ich jetzt.
Was würdest du jemandem mitgeben, der oder die neu bei BSI einsteigt?
Offen sein, Fragen stellen und sich mit anderen vernetzen. Es gibt so viele Menschen hier, die helfen und unterstützen. Man muss nicht alles wissen, aber man sollte Lust haben, dazuzulernen. Der Einstieg ist intensiv, aber auch sehr spannend und man ist definitiv nicht allein. Also: traut euch was! Es ist normal, dass ihr noch nicht alles wisst. Die Lücken werdet ihr hier füllen können, mit der Hilfe von erfahrenen BSIlern, die euch tatkräftig unterstützen.
Wie geht’s für dich weiter? Hast du bestimmte Ziele oder Pläne?
Kurzfristig will ich mein technisches Wissen noch vertiefen, vielleicht berufsbegleitend mit einem Master. Und natürlich möchte ich mich auch in den Projekten weiterentwickeln. Langfristig könnte ich mir vorstellen, irgendwann in Richtung Projektleitung zu gehen. Aber im Moment bin ich sehr zufrieden, so wie es ist.
Fazit
Raphael zeigt: Der Direkteinstieg nach dem Studium funktioniert gut, wenn man offen ist, Verantwortung übernimmt und sich nicht scheut, Fragen zu stellen. Bei BSI bekommt ihr dafür den nötigen Raum mit einer offenen Fehler- und Feedbackkultur und einem Team, das euch unterstützt. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, neugierig zu bleiben, dazuzulernen und gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. Der Rest ergibt sich.
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